Die Berechnung des Josephspfennig

In dieser Folge von “Markus Lanz” erklärt Dirk Müller (Mr. Dax) unser Geldsystem und erläutert den Zinseszinseffekt am Beispiel des Josephspfennigs, d.h. Joseph hätte bei Jesus’ Geburt einen Euro-Cent auf ein Sparbuch gelegt, welches heute noch gültig wäre.

Das Ergebnis schien mir spontan dann doch übertrieben. Ich hatte den Gedanken, Herr Müller wollte da übertreiben. Also habe ich es heute selbst mal nachgerechnet. Hier der Beginn der Berechnung

josephsfennig_anfang

Von Ergebnis war ich dann doch überrascht

josephsfennig_2012

Wer das ganze in seiner eigenen Tabellenkalkulation (Excel, Calc etc.) anschauen möchte, kann sich meine Datei josephspfennig.ods gerne runterladen.

Natürlich hat das Beispiel auch einen ernsten Hintergrund.  Vor dem Hintergrund bereits aktuell hoher Staatsverschuldung und alternder Gesellschaften (in den meisten westlichen Ländern inkl. Japan), nicht vorgenommener Rückstellungen für Beamtenpensionen, steigende Gesundheitskosten etc. halte ich es für sehr naiv, daran zu glauben, dass die Staatsschulden jemals auf normalem Weg zurückgezahlt werden können.

Der Beitrag wurde am Dienstag, den 5. Februar 2013 um 17:03 Uhr veröffentlicht und wurde unter Wirtschaft abgelegt. du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS 2.0 Feed verfolgen. du kannst einen Kommentar schreiben, oder einen Trackback auf deiner Seite einrichten.

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